Kosmische Strahlung

Aus dem All treffen ständig geladene Teilchen ein. Sie bilden die kosmische Strahlung (nicht zu verwechseln mit der kosmischen Hintergrundstrahlung). In der Erdatmosphäre wird die primäre in die sekundäre kosmische Strahlung verwandelt. Diese erreicht teilweise den Erdboden.
Die am Boden gemessene Strahlung resultiert etwa zu einem Drittel aus dem All. Strahlung lässt sich mit einem Geigerzähler nachweisen. Neben einer Anzeige besitzen diese Geräte oft auch einen kleinen Lautsprecher, der bei Strahlungstreffern das typische Tickgeräusch erzeugt.
In Wien beträgt die gemessene natürliche Strahlung von irdischen Quellen und aus dem All rund 100 Nanosievert pro Stunde. Nach einem Regenfall steigt sie kurzzeitig an.

In Reiseflughöhe tickt das Gerät aber sehr viel häufiger als am Boden, da die sekundäre kosmische Strahlung dort oben 25 bis 50 mal höher ist. Ich logge die Messwerte gern und werte sie später in Abhängigkeit zur Flughöhe (geliefert von flightradar24.com) aus. Links sehen Sie so ein Ergebnis: Strahlung (rot), Höhe (blau). Ausführlich hier.
Rechts:
Kurzes Hörbeispiel aus einem Flug von Wien nach Florenz (starke Störung durch Triebwerksgeräusche)