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1991 begann ich, Artikel über Astronomie & Raumfahrt sowie kulturhistorische Themen zu schreiben. In der Wiener Zeitung wurden mehr als 360 ausführliche Artikel gedruckt, darunter:
- über die Orchestersuite Die Planeten von Gustav Holst
- über die Stille des Universums und die Versuche zur kosmischen Sonifikation
- über Lew Termen und sein Theremin - mit Bezügen zu Max Brand und Robert Moog
- über Homerecording - mit Bezug zu Bruce Springsteens legendärer LP "Nebraska"
- über Pink Floyds epochales Konzeptalbum The Dark Side of the Moon

Auf dieser Site finden Sie unter anderem
Klangbeispiele zum Artikel "Wie still ist es im Universum?"
Da sich zwischen uns und den Himmelskörpern kein elastisches Medium sondern Vakuum erstreckt, können wir im All abgestrahlte Schallwellen nicht hören. Was uns erreicht, sind elektromagnetische Wellen (z.B. Radiowellen oder sichtbares Licht), Gravitationswellen oder Teilchen.
Solche Wellen können nur künstlich in hörbare Geräusche oder Klänge verwandelt werden - ein Vorgang, der "Sonifikation" oder "Verklanglichung" heißt.
Die astronomischen Signale müssen dabei meist stark nach oben transponiert werden, um in den für Menschen hörbaren Schallbereich zu gelangen. Unser Hörschall beginnt etwa bei 16 und endet bei 20.000 Hz. 1 Hertz entspricht einer Schwingung pro Sekunde.
Nur in seltenen Fällen sorgt die Natur für die Umwandlung in Schallwellen. Dann entstammen die zu Grunde liegenden elektromagnetischen Wellen nicht dem tiefen Kosmos, sondern der Erdatmosphäre.